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BERLINER ERKLÄRUNG

Gemeinsame Forderungen von 17 Frauenverbänden an die Parteien zur Bundestagswahl 2017

Berliner Erklärung trifft Silvia Breher

Berlin, 17.2.2025: Wahlgespräch: Berliner Erklärung trifft Silvia Breher, MdB CDU

Ein großes Versprechen, an dessen Umsetzung sich die Berliner Erklärung im Falle einer Regierungsbeteiligung der CDU gerne beteiligt.

2025 02 17 silvia breher

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Das überfraktionelle Bündnis der Berliner Erklärung existiert seit 2011.
Aktuell gehören ihm 22 Frauenverbände als Initiatorinnen an:

Arbeitsgemeinschaft Anwältinnen im DAV, 270 Mitglieder, Christina Dillenburg, Vorsitzende, www.davanwaeltinnen.de
BAG kommunaler Frauenbüros und Gleichstellungsstellen, 1.900 Mitglieder, Luisa Arndt, Bundessprecherin, www.frauenbeauftragte.de
BücherFrauen e.V., 900 Mitglieder, Yvonne de Andrès, stellvertretende Vorsitzende, www.buecherfrauen.de
Business und Professional Women (BPW) Germany, 1.300 Mitglieder (Deutschland), 30.000 Mitglieder in 100 Ländern, Birte Siemonsen, Präsidentin, www.bpw-germany.de
dbb bundesfrauenvertretung, 436.000 Mitglieder, Milanie Kreutz, Vorsitzende, www.dbb.de
Deutscher Ärztinnenbund e.V. (DÄB), 2.400 Mitglieder, Dr. Christiane Groß M.A., Präsidentin www.aerztinnenbund.de
Deutscher Akademikerinnenbund e.V. (DAB), 412 Mitglieder, Manuela B. Queitsch, Präsidentin, www.dab-ev.org
deutscher ingenieurinnenbund e.V. (dib), 400 Mitglieder, Sylvia Kegel, Delegierte, www.dibev.de
Digital Media Women e.V. (DMW), 820 Mitglieder und 30.600 Community Mitglieder, Sandra Stahmer, 2. Vorstandsvorsitzende www.digitalmediawomen.de
EAF Berlin | Europäische Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft, 2.000 Unterstützer/innen, Dr. Helga Lukoschat, www.eaf-berlin.de
European Women’s Management Development International Network e.V. (EWMD Deutschland), 470 Mitglieder in Deutschland; 900 Mitglieder europa- und weltweit, Cornelia Creischer, President, www.ewmd.org
FidAR – Frauen in die Aufsichtsräte e.V., 1.100 Mitglieder, 5.000 Unterstützerinnen, Prof. Dr. Anja Seng, Präsidentin, www.fidar.de
Frauen im Management e.V. (fim), 180 Mitglieder, Helga Nething, Bundesvorstand www.fim.de
Journalistinnenbund e.V. (jb), 400 Mitglieder, Friederike Sittler, Vorsitzende,www.journalistinnen.de
Power to Transform! e.V., Barbara Rohm, Vorstand, www.power-to-transform.org
Pro Quote Film e.V., 1.500 Unterstützerinnen, Michaela Marmulla, Vorstandsvorsitzende, www.proquote-film.de
ProQuote Medien e.V., 200 Mitglieder, 5.000 Unterstützerinnen und Unterstützer, Edith Heitkämper, Vorständin, www.pro-quote.de
ProQuote Medizin, 700 unterstützende Unterschriften, davon 80 Professoren und Professorinnen, Prof. Dr. Gabriele Kaczmarczyk, Initiatorin, pro-quote-medizin.de
UN Women Deutschland e.V., 1.200 Mitglieder, Elke Ferner, Vorsitzende, www.unwomen.de
Soroptimist International Deutschland, 6.700 Mitglieder, Manuela Nitsche, Präsidentin, www.soroptimist.de
Verband deutscher Unternehmerinnen e.V. (VdU), 1.800 Mitglieder und Interessentinnen, 16 Landesverbände, Christina Diem-Puello, Präsidentin, www.vdu.de
Working Moms – Pro Kinder Pro Karriere e.V. (WM), 660 Mitglieder, Clara Gruitrooy, Vorsitzende, www.workingmoms.de

Folgende 27 Verbündete tragen die Forderungen der Berliner Erklärung mit:
Bukof – Bundeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungs-beauftragten an Hochschulen, www.bukof.de
de’ge’pol W, www.degepolw.de
Deutscher Hebammenverband e.V., www.hebammenverband.de
Deutscher LandFrauenverband e.V., www.landfrauen.info
Femtec Alumnae e.V., www.femtec-alumnae.org
Fondsfrauen, www.fondsfrauen.de
Frauen in der Immobilienwirtschaft e.V., www.immofrauen.de
Frauenpolitischer Rat Land Brandenburg e.V., www.frauenpolitischer-rat.de
Generation CEO e.V., www.generation-ceo.com
FrauenRat NRW e.V., www.frauenrat-nrw.de
Frauenrat Saarland e.V., www.frauenrat-saarland.de
Landesfrauenrat Berlin e.V., www.lfr-berlin.de
Landesfrauenrat Bremen e.V., www.landesfrauenrat-bremen.de
Landesfrauenrat Hamburg e.V, www.landesfrauenrat-hamburg.de
LandesFrauenRat Hessen e.V. , www.lfr-hessen.de
Landesfrauenrat Niedersachsen e.V., www.landesfrauenrat-nds.de
Landesfrauenrat Rheinland-Pfalz e.V., www.landesfrauenrat-rlp.de
Pro Quote Bühne e.V., www.proquote-buehne.de
PROUT AT WORK-FOUNDATION, www.proutatwork.de
Soroptimist International Deutschland, www.soroptimist.de
Spitzenfrauen Gesundheit e.V., www.spitzenfrauengesundheit.de
Union deutscher Zonta Clubs, www.zonta-union.de
Verband alleinerziehender Mütter und Väter Bundesverband e.V., www.vamv.de
Verband berufstätiger Mütter (VBM) e.V., www.vbm-online.de
Verband der ZahnÄrztinnen plus e.V., www.vzaeplus.de
Webgrrls.de, www.webgrrls.de
Women in Film and Television Germany (WIFTG), www.wiftg.de

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Weitere Bundesprogramme zur Förderung von Frauen in technischen Berufen
Nachhaltige Bundesprogramme mit spezifischen Angeboten für Mädchen und junge Frauen entlang der Bildungskette für MINT und digitale Technologien, damit sie als gleichberechtigte Gestalterinnen an digitalen und technischen Entwicklungen mitwirken können.

Schulfach Lebensökonomie
Darin sollen gesellschaftsrelevante und ökonomische Kenntnisse vermittelt werden, wie beispielsweise gesamtwirtschaftliche Zusammenhänge, privates Finanzmanagement, verbraucherrechtliche Fragen, die Folgen von Berufswahl, Aufteilung von Sorge- und Erwerbsarbeit in der Partnerschaft sowie die Auswirkungen des eigenen Handelns auf Umwelt, Klima und Ernährung.

  • Erhöhung der Partnermonate.
  • Familieneinkommen als Bemessungsgrundlage.
  • Familienarbeitszeit.
  • Einführung einer Freistellung des zweiten Elternteils nach der Geburt in Anlehnung an den Mutterschutz.
  • Anpassung des Mutterschutzes für berufstätige Schwangere im Gesundheitswesen, damit sie qualifiziert in ihrem Beruf weiterarbeiten können.
  • die Ratifizierung der ILO Resolution 190;
  • die Reform des Allgemeine Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) um bestehende Lücken, wie bei Studierenden, zu schließen;
  • die konsequente Anwendung vorhandener Regelungen wie der Beschwerdestellen in den Betrieben, die bekannter und wirksamer gemacht werden müssen.

Geschlechtergerechte Ausgestaltung der Digitalisierung
Die Voraussetzung um die Chancen der Digitalisierung nutzen zu können, ist der Zugang zu Hard- und Software sowie zu schnellem Internet. Es sollen gesetzliche Regelungen für Erklärbarkeit und Überprüfung von diskriminierungsfreien Algorithmen und KI-Anwendungen geschaffen werden. (z.B. Personalgewinnung und -entwicklung, Arbeitsplatzbewertung, Kredit-vergaben).

  • insbesondere durch Jobsharing in Führungspositionen.
  • Einführung des bundesweiten Ganztagsanspruch für Kita und Grundschule.
  • Umsetzung der Rechte zum Schutz von Eltern.
  • Flexibilisierung und Individualisierung von Arbeitsmodellen, familien-bewusste Führung, etc.
  • Strikte Einhaltung des Arbeitszeitgesetzes in Kliniken (ggf. Sanktionen).
  • Vereinfachung des Verfahrens im Entgelttransparenzgesetz, damit die zu erlangenden Informationen aussagekräftiger werden;
  • Konkretisierung der Verpflichtung zur Durchführung zertifizierter, umfassender Prüfverfahren zur Entgeltanalyse;
  • wirksame Sanktionen für Unternehmen, die die Prüfung und Erfüllung der Berichtspflicht unterlassen.
  • Die priorisierte staatliche Unterstützung medizinischer Forschungsvorhaben mit klarem Genderbezug (bereits in der Grundlagenforschung) sowie die verbindliche Verankerung geschlechtsspezifischer Medizin in der Lehre aller medizinischen Fächer der Approbationsordnung.
  • Genderspezifische Berichterstattung im öffentlichen Gesundheitswesen durch relevante Institutionen (z.B. RKI).

Stufenplan zur Herstellung von Parität in Vorständen und Aufsichtsräten privater und öffentlicher (mit Mehrheitsbeteiligung des Bundes) Unternehmen, sowie Körperschaften/Anstalten des öffentlichen Rechts:

UnternehmensartAufsichts-/ VerwaltungsratVorstand / Geschäftsführung
Börsennotiert und voll mitbestimmtMind. 40% bei Neubesetzungen
Ab 2026 Parität
Ab 2026 mind. 40%
Ab 2030 Parität
Börsennotiert oder mitbestimmt sowie die zusätzlichen UnternehmensformenMind. 30% bei Neubesetzungen
Ab 2026 mind. 40%,
Ab 2030 Parität
Vorstand >3 P, mind. 1 Frau Vorstand >5 P, mind. 33%
Ab 2026 mind. 40%
Ab 2030 Parität
Bundesunternehmen (Mehrheitsbeteiligungen) Körperschaften/Anstalten des öffentlichen RechtsAb 2026 ParitätMind. 40% bei Neubesetzungen
Ab 2030 Parität